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directors lounge monthly screeningsfive storiesThursday, 26 September 2019 |
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video and film stills by Roger Deutsch |
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directors lounge monthly screeningsroger deutsch five storiesDonnerstag, 26. September 2019 Roger Deutsch komponierte einen Langfilm aus 5 seiner Kurzfilme. Er ist Amerikaner und lebt in Ungarn. Five Stories (Fünf Erzählungen) ist eine Sammlung sehr intimer Geschichten, die für die Kamera erzählt werden: über Menschen, die er in seinem Leben traf, und über ihn selbst. Die Filme des Künstlers werden zu Kurzgeschichten des Alltag einfacher Leute. Sie sind eine Mischung von Dokumentarfilm mit Fiktion und ähneln den Balladen von Bluessängern über das tägliche Leben. Ihn interessiert, die Würde des einfachen Lebens zu zeigen. In einer der Kurzgeschichten erzählt er von seiner Arbeit als Lehrer für erwachsene geistesbehinderte Menschen. Er begann den Film als er schon plante, diese Arbeit zu verlassen. Mehrere Jahre arbeitete er dann noch mit einer Gruppe, die er filmisch begleitete. Ein Mann dieser Gruppe entwickelte grösseres Interesse, mit Rogers Filmemachen zu partizipieren. Daraus entstand: The Testimony of Mario Caneiro Sr. (Die Bekundung des Mario Caneiro Senior). Roger gibt dabei dem jungen Mann immer wieder die Kamera und erzählt aus dem Off von deren Interaktion, manchmal kommentiert er auch auf eingeblendeten Titeln. Die Beziehung, auch durch die Kamera entstanden, wird greifbar, und auch der kommende Verlust durch das Ende der Arbeit. In dem jüngsten Teil seines Filmprojektes, spricht der Künstler dann mit sich selbst, mit seinem (filmischen?) Alter Ego. In einem zum Teil heftigen Streitgespräch mit ihm selbst, philosophiert er über die Kunst und das Leben. “...Filme von Roger Deutsch, Arbeiten die über Probleme von Erinnerung und Verschwinden reflektieren, und die umsichtig die Nostalgie auf Distanz halten, während sie gleichzeitig darin zu versinken scheinen. Deutsch's Illuminationen gehen an die Grenze der Fähigkeit des Filmes, das Gefühl zu reaktivieren dessen was verloren war. Statt in dem Schutzraumes der Simulation herum zu gammeln, hinterfragen diese Filme auf subtile Weise die Beziehungen der Protagonisten zur Geschichte und zu ihrem eigenen Tod. Sie sind Portraits, die uns daran erinnern, dass die Charaktere vergangen sind, vorbei, nicht mehr: gleichzeitig bringen sie diese 'zum Leben'. Sie hinterfragen die Fähigkeit des Kinos zur formalen Abstraktion, zur Reanimation von Personen und die Fähigkeit, die Vergangenheit zu repräsentieren." (Barbara Kruger, Artforum) Artist Link: http://www.ottofilms.org Links:Z-Bar - http://www.z-bar.de/ Directors Lounge - http://directorslounge.net |
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