cupola werkgruppe
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cupola

NOUN:

1. Architecture a. A vaulted roof or ceiling. b. A small dome set on a circular or polygonal base or resting on pillars. c. A domelike structure surmounting a roof or dome, often used as a lookout or to admit light and air.

2. A cylindrical shaft type of blast furnace used for remelting metals, usually iron, before casting.

3. A small rounded and domed structure, as for observation, on a tracked, armored vehicle. ETYMOLOGY: Italian, from Late Latin cupula, diminutive of Latin cupa, tub.

Quelle:The American Hertiage Dictionary


© Klaus W. Eisenlohr, 1998
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cupola

Serie Farbphotographie 1998

Aufnahmen: Schottland, hauptsächlich in Edinburgh.

Die Cupola gehört zu den Standard-Features der neoklassizistischen Bürgerhäuser in Schottland und in Nordengland. Sie dienen zumeist der Beleuchtung des Treppenaufgangs oder auch des Wohnzimmers im oberen Stockwerk. Diese Art Architekturdetail konnte damals vom Bauherrn aus Musterbuchern ausgesucht werden, der Architekt erstellte dann das Haus nach dem Katalog der ausgesuchten Mustermodelle, ganz ähnlich wie heutzutage amerikanische Vorortvillen oft nach Musterbüchern collagiert werden.

Aber nicht diese interessante Paralelle interessierte mich, sondern die unglaublich zeitgenössische Anmutung dieser Cupolas, die zumeist ihrer filgranen Bauweise mit Holzstäben geschuldet ist: Das Glas hat somit tragende strukturelle Funktion. Wie eine Zukunftsvision aus der Vergangenheit lassen diese Glasdächer natürliches Licht in die eher dunklen Gebäude. Gehaßt und geliebt: weil sie sehr leicht undicht werden, verschwinden sie oft unter Teerpappe, oder aber werden penibel gepflegt und sind daher oft in sehr schönem Zustand.

Als Bild bearbeitet wurden die Cupolas für mich Ausdruck einer Sehnsucht nach der Moderne, die ich im sonst eher traditionellen Schottland fand. 

 
 
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