klaus w. eisenlohr

traute räume - familiar spaces

 

Panorama-Photographien aus Chicago/ Illinois und Hooksiel/ Wangerland stellte Klaus W. Eisenlohr in der Galerie Eiswürfel (Kolonie Wedding) einander gegenüber. Das Verbindende beider Serien ist nicht nur Eisenlohrs kürzlicher Aufenthalt an beiden Orten, sondern auch die Frage nach Architektur, nach Orten, nach öffentlichen Räumen. Der Künstler, Photograph und Filmemacher konstatiert eine "Sehnsucht nach der Moderne" in den Stadtentwicklungen oder Urbanisierungen, die von "vor- und nachmodernen Kräften getrieben" werden. in streng komponierten Bildern alltäglicher - daher "trauter" - Stadträume oder landschaftlicher Räume stellt Eisenlohr eher Gefühlslagen dar, als kalte Dokumente. in diesem Sinne ergänzen auch seine Filme, die während der Ausstellung an zwei Abenden vorgestellt wurden, seine Arbeit. die stillen als auch die bewegten Bilder nehmen den je eigenen Körper als Ausgangspunkt für Auseinandersetzungen in einem sonst von Medienselbstreferenz geprägten Diskurs über die Stadt.

 
 
 
  Besucher  go  
 
 
 

Panorama-Photographs from Chicago/ Illinois are facing a long multi-exposed panorama of Hooksiel/ Wangerland. What is bringing those images together is not only Klaus W. Eisenlohr's past residency in both locations, but the questioning of architecture, of places and public space. The artist, photographer and filmmaker states a found "desire for modernity" in the development of the city and the urbanisation of the rural town, which both are "under pressure from both pre- and post-modern forces." In well-composed images of every-day surroundings, thus "Familiar Spaces", Eisenlohr shows emotional states rather than documents. In this sense, his films, which have been shown on two occasions during the exhibition, and his photographs complement each other: The very own body sets the starting point, the point of vue for a personal statement in the urban discourse, which otherwise is often driven by the self-reference of media.